Güterstein

Es gibt aus der Kartause Güterstein zwei Bücherlisten (ediert in BMK I, S. 153–175), beide waren 1464 wenigstens angelegt. Die ältere ist eine Art Donatorenverzeichnis, bei der jüngeren vermutet Sexauer, "dass dem Schreiber die Herstellung eines Inventars vorgeschwebt hat, dass er aber nicht recht wusste, wie er das bewerkstelligen sollte" (S. 89f.)

Beide Listen enthalten keine Signaturen. Es scheint so zu sein, dass die Bestände zu jener Zeit tatsächlich keine Signaturen hatten (Sexauer 1978, S. 92). Bei der Auflösung der Kartause allerdings haben die Bände offenbar die auch sonst üblichen Signaturen aus Buchstabe und Zahl getragen, wie zwei noch erhaltene Bände zeigen: